Hier gleich die Antwort:
Dein Problem oder Symptom ist
nicht Dein eigentliches Problem
- nein, es ist Dein:
Widerstand gegen Emotionen
Ich will das Thema nochmal auf den Punkt bringen, weil ich es für so wichtig erachte und daher hier in meinem Blog in den verschiedensten Schattierungen und Versionen immer wieder auftaucht. Meine Erfahrung in meiner Praxis und im Leben draußen ist, dass unser Verständnis von Emotionen sehr stark durch Bewertungen geprägt ist. Der hier beschriebene Ansatz scheint sehr gegen diese Bewertungen und den (manchmal nicht ganz so) gesunden Menschenverstand zu laufen bzw. den übernommenen Umgang mit Gefühlen und Zuständen auf den Kopf zu stellen. Dieser geht immer zwanghaft in Richtung "Dauerwohlfühlen" und tut uns gerade deshalb nicht so gut, so dass ich das hier nochmal das Thema etwas kürzer als an anderer Stelle darstelle (weitere Links s.u.) und entschuldige mich bei den Fleißigeren meiner Leser*innen für die Wiederholungen.
Hinter den Problemen und Symptomen, seien es Beziehungsprobleme, Blockaden, Krisen, BurnOut, depressive Verstimmungen oder Energielosigkeit, Zwänge, körperliche Symptome usw. usw. stecken immer Emotionen.
Das ist eine - ich glaube, von allen seriösen Expert*innen auf dem Gebiet der Therapie - nicht geleugnete Tatsache.
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Der Vollständigkeit halber möchte ich hier anmerken, dass es immer auch körperliche Ursachen für seelische Phänomene geben kann, die medizinisch oder heilpraktisch untersucht werden sollten. Man sollte sich auch um den Körper kümmern.
Doch auch bei den sogenannten "körperlichen Ursachen" könnte man wieder berechtigt fragen, woher diese (und sogar inklusive der genetisch bedingten) herrühren!?
Gibt es wirklich körperliche Symptome, die nicht "psychosomatisch" (oder besser: "seelosomatisch") sind?
So oder so kannst Du die Heilung mindestens unterstützen, indem Du Dich um Deine Emotionen und um Deine Seele kümmerst.
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Doch wenn da lediglich Emotionen wären und man würde sie fühlen, seien sie noch so unangenehm, wäre das alleine nicht schlimm bzw. hätte keine großen Konsequenzen. (An dieser Stelle verwechseln manche Experten etwas und sprechen sogar immer noch von "negativen Emotionen" und machen sie verantwortlich für Leiden. Das ist meiner Ansicht nach falsch, genau der Grund für die Probleme und verlängert sie noch. Darum geht es hier in diesem Artikel.)
Vielleicht nicht sofort, vielleicht nicht sichtbar, vielleicht sehr um mehrere Ecken, doch es wird nicht ohne Verluste abgehen, Emotionen nicht anzunehmen. Und Du wirst diesen Kampf nie gewinnen, denn die Energie geht irgendwann aus oder die Nachfolgeprobleme werden so stark - in diesem oder erst in einem der kommenden Leben - dass Du Dich ihnen doch zuwenden musst. Dem Widerstand Folgen ist ein Kurzurlaub - mehr nicht.
Der Deckel auf dem Vulkan hält nicht ewig, Stützen sind kein Fundament und der Verfolgte wird irgendwann eingeholt. Egal wie, und ob Du es willst, es strebt zur Auflösung. Und das ist gut so. Nur den Weg dahin kannst Du unterschiedlich gestalten.
Das SichWeiterAbwenden und Flüchten oder WegDrücken von Emotionen ist zwar erst mal oberflächlich gefühlt der angenehmere und dadurch (ich würde fast sagen unglücklicherweise und täuschend) kurzfristig positiv verstärkend, aber keinesfalls der gesunde und nachhaltige Weg. Denn er hat als Konsequenz eine Senkung der Eigenliebe, SelbstZerstörung, KrankMachen, Energieverlust und also eine schlechte Beziehung zu Dir selbst und anderen zur Folge, da er jetzt gegen das Leben, das Fließen und Bewegen ausgerichtet ist. Er kreiert auf Dauer genau die Katastrophe, vor der er flieht. (!) Er war irgendwann mal extrem notwendig, aber darauf komme ich noch zurück.
Kontrolle als Selbstkontrolle nach innen, gegenüber dem Feinen, Verletzlichen, Fühlenden gibt einem vielleicht eine vermeintliche "Stärke". Diese kommt aber meist aus der tiefen Not, es alleine schaffen müssen, weil man zum Beispiel nicht gesehen, nicht liebevoll unterstützt, im Stich gelassen wurde und ungeschützt war - das geht dann später, als Erwachsener, oft einher mit Enttäuschungen (=Wiederholungen des Altbekannten aus der Kindheit), Misstrauen in nahen Beziehungen oder deren komplette Vermeidung und psychosomatischen Problemen (z.B. im Halsbereich, Schilddrüse etc. - dem Kehl-Chakra-Bereich, der für den Ausdruck der Emotionen zuständig ist (s. kostenloses E-Book Chakren-Erklärungen, aber auch in allen anderen Körperbereichen).
Oder sogenannte "Schwäche" war gleichbedeutend mit dem Gefühl des SichAuslieferns (nicht noch schwächer dastehen als man schon ist: nicht auch noch weinen, wenn man beleidigt oder geschlagen wird), oder es war in der Familie verpönt, etwas, wofür man sich schämen sollte (der berühmte schmerzlose Indianer als Vorbild), oder Du hattest Eltern, die sich nie für Dich wirklich interessiert haben - Es gibt viele Gründe, Emotionen stark abzustellen. Auf Dauer unterdrückt und nicht ausgedrückt, spürt man sie oft schon lieber gar nicht mehr ("ich bin nie wütend").
"Ich fühle nicht viel", "Ich bin immer kontrolliert", "Ich kann nicht weinen" sind Aussagen, die diesem Widerstandsproblem entspringen (und in der Tiefe manchmal in dieser Extremheit nicht immer stimmen). Doch dieses Weitermachen, Durchhalten, "emotionslose", kontrollierte Funktionieren ist eigentlich im Ursprung ein mögliches und weit verbreitetes Notfallschema, einem Trauma zu entkommen, es zu überleben. Und dafür mag es damals gut gewesen sein - jetzt ist man aber darin im wahrsten Sinne des Wortes eingefroren geblieben.
Die Gesellschaft und das darin Funktionieren mag das fördern und uns durch diese Haltung Anerkennung bringen und aus uns eine verlässliche Arbeitsbiene machen (oder einen strammen Workaholic), uns meist auch noch dazu zu einem Perfektionismus treiben, der das unmenschliche Ziel von Unfehlbarkeit hat. (Ein Toast auf die Roboter!)
Aber es kann uns auf Dauer sicher nicht glücklich und lebendig und froh machen.
Denn darunter ist meist ein weites, tiefes Meer aus Sehnsucht: nach AnlehnenWollen und Wärme und leistungslosem AngenommenWerdenWollen - und so viel Kraftverbrauch, um das möglichst immer zu sein, was man, wenn überhaupt, dann jedoch nicht immer sein kann - und oft auch gar nicht sein will: unabhängig, stark, autark, Einzelkämpferin.
Daneben leben. Eine Maske der (angeblichen) Stärke tragen.
Widerstand ist alles, was etwas am eigenen inneren Zustand zwanghaft verändern will - ohne die Freiheit, es zulassen, spüren, fühlen zu wollen; ja, auch dadurch überhaupt: ohne es loslassen zu können ("Du kannst nicht loslassen, was Du nicht richtig angefasst hast", lautet der bekannte schlaue Spruch).
Daher "musst" Du dann auch viele Kapriolen schlagen, um die Emotionen zu umgehen, sie nicht spüren zu müssen. Im körperlichen "Mikrobereich", wenn Emotionen auftauchen wollen, die unbeliebt bei uns sind, hören wir auf zu atmen, spannen uns an, um sie nicht "nach oben" zu lassen, wir geben ihnen (und damit uns) keine Energie und kein Leben, es soll weg.
Stummschalten und wegsperren: Erst recht bekommt es dann keinen Ausdruck. Wenn wir schon nicht dazu stehen, was sollen dann erst die anderen denken bzw. was machen sie dann mit uns? (Dahinter, Du siehst es schon, lauern Erfahrungen mit Emotionen und deren Ausdruck, die nicht sehr angenehm waren. Widerstand und Unterdrückung entstehen ja auch nicht aus Jux und Tollerei. Er will oder wollte damit etwas Schlimmeres vermeiden.)
Süchte, Ablenkungen, "Zerstreuungen", "Positives Denken", Verstandesgründe - wirklich alles kann als Widerstand benutzt werden: alles, was dazu dient, nicht zu spüren, was eigentlich jetzt da ist. Das geht vom Fernsehen über Essen, Sex, Spiritualität (ja! auch sie!) bis hin zum Arbeiten oder exzessiv Sport treiben - wir können alles dafür nutzen.
Wann und warum Du es tust, entscheidet darüber, ob Du es als Widerstand gebrauchst - oder "freiwillig".
Hättest Du die Freiheit, in dem Gefühl zu bleiben? Oder scheint es unaushaltbar und Du musst etwas mit ihm machen? Wenn die Antwort auf die letzte Frage Ja lautet, bist Du im Widerstand.
Wir wollen das aber zusammen genauer untersuchen.
Die entscheidenden ersten Fragen sind in einem bestimmten Moment:
1. Bin ich gerade (oder mit Hilfe bestimmter Verhaltensweisen) im Widerstand oder verhalte ich mich "halt eben gerade so", kann ich auch anders?
2. Wie sieht mein Widerstand genau aus, wie mache ich ihn?
3. Gegen welchen Zustand bzw. welche Emotion bin ich im Widerstand?
Schau mal über Deinen Alltag und vielleicht kannst Du innere oder äußere Verhaltensweisen entdecken, die Du (manchmal oder immer) als Flucht oder Ausweg oder Ablenkung von Emotionen gebrauchst.
Zum Beispiel mit Hilfe dieser Fragen:
Wann und wie genau möchtest Du etwas nicht fühlen und was?
Nimm diese Fragen mal mit in Deinen Tag, sie können sehr erhellend sein und sind ein erster Schritt, Bewusstheit in Deinen Umgang mit den Emotionen zu bringen. Mit dieser Detektivarbeit kannst Du dann mit ihnen arbeiten und sie befreien. Oder Du nimmst einfach eine als von Dir unangenehm empfundene Emotion und arbeitest mit ihr. Es ist nicht kompliziert und wird hier im Blog genau erklärt.
Als weitere Untersuchungshilfe kommen jetzt noch mehr und "größere", komplexere Möglichkeiten als Beispiele, wie Du vielleicht einem Widerstand folgst. Vielleicht erkennst Du Dich in einigen wieder:
Diese Liste könnte ich beliebig lang fortführen. Vielleicht entdeckst Du auch in Dir noch andere Punkte. Wie gesagt: Entdecken und Bewusstwerden ist der erste Schritt und dann bieten sich Dir mehr Möglichkeiten, den Widerstand zu befreien (Du Dich von ihm und er von Dir 😉 ).
Diese letzten Abschnitte sind schon Hinweise darauf, welche Widerstände möglicherweise Dein Problem verursachen. Manchmal ist es offensichtlicher, manchmal versteckter (bei körperlichen Problemen zum Beispiel). Im letzteren Fall bin ich schließlich auch noch da, ich muss ja auch noch was zu tun haben. Im ersten Fall, wenn es Dir durch Erforschung, die sich immer lohnt, gelingt, könntest Du vielleicht die Widerstände bzw. auch die Emotionen dahinter identifizieren und selbst dann damit arbeiten - wie genau, das verlinke ich unten.
Es gilt: Je größer ein Problem, umso stärker der Widerstand gegen die Zustände dahinter - was nichts anderes bedeutet als: Je größer das Problem, umso größer muss Deine Geduld sein, den Widerstand in Eigenarbeit abzuschmelzen, abzulieben.
Etwas schneller geht es natürlich zusammen in einer Therapie, auch das Identifizieren der abgespaltenen Emotionen hinter den Problemen. Deine "Lieblingsemotionen" finden wir zusammen sehr einfach, wenn wir zu den Ursachen des Problems gehen, da treffen wir hundertprozentig auf sie.
- Ok, das war die Werbepause, zurück zum Inhalt:
Es kommt aber noch besser: Die Probleme durch den Widerstand haben die Tendenz, größer zu werden:
Die Kraft für den Widerstand geht langsam aber sicher über die Jahre flöten, lässt sich nicht mehr so leicht aufbauen oder halten, ihm(=Dir) geht die Luft aus durch dauernde fleißige Press-Arbeit im Untergrund und im Körper (Widerstand ist meist auch sehr körperlich, auch wenn er etwas Seelisches ist).
Und auf der anderen Seite wollen die ausgesperrten Emotionen immer stärker nach oben kommen, gesehen und gefühlt werden, die lassen das nicht ewig mit sich machen, ihnen schwimmen im Laufe der Jahre langsam die Felle weg. Ihnen reicht´s auch mal. Sie sind ja am Ende auch für was gut und gehören dazu, zu einem reichen Leben in Fülle und im SichAnnehmen, in Ganzheit, Heilung - wie auch immer Du es nennen möchtest.
Das Alles bedeutet also mächtigen Druck im System. Keine große Überraschung, dass sowohl Psyche, als auch irgendwann der Körper zu leiden beginnen... Deine Lebensenergie wird eigentlich noch für Anderes gebraucht, ein guter Teil fließt aber immer weiter, so gut es eben geht, in den Widerstand... bis.... naja... da brauchst Du jetzt wenig Phantasie.
Widerstand war einmal nötig, eben zum Überleben (in Situationen, die uns meist nicht mehr bewusst sind). Wir können ihn dafür schätzen, er hat uns gerettet, geschützt, so gut er eben konnte. Es gab keine besseren Alternativen als den, der gewählt wurde, wir müssen ihm keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil, wir können ihm nicht dankbarer sein!
Doch auf Dauer muss es dabei nicht bleiben, nicht bei dem inneren Kampf zwischen Emotionen und Widerstand. Wir können es jetzt besser machen. Diesen Kampf befrieden, bevor er uns "befriedet"... - das wird dann nämlich eher unangenehm. Dann ihn lieber gleich ins Visier nehmen! kann ich nur raten.
Nicht nur in Energielosigkeit und Antriebsschwäche, auch drückt sich der innere Kampf "Emotion gegen Widerstand" oft in Konzentrations- und Gedächtnisproblemen aus. Denn die erwähnte unbewusste Press-Tätigkeit fordert Kräfte, die Du dann nicht im Außen hast oder wo immer Du sie gerade brauchst. Aber jetzt scheint noch nichts wichtiger als dieser innere Kampf. Warum? Ganz einfach: weil er (s. nächster Abschnitt über Trauma) existentieller ist als alles, was Du jetzt wahrscheinlich gerade treibst und wofür Du eigentlich Deine Energien bündeln möchtest: Dein Job, Dein Buch lesen, den Film schauen, lernen...
Jetzt nochmal das Eingangsstatement genauer gefasst:
Und das ist ja eine verdammt schöne Leidens-Liste. Und wie ich finde, ausreichend, um den Umgang mit Emotionen jetzt sofort zu verändern. Am Horizont die aufgehende Sonne (Trommelwirbel unterlegt):
Vor Deiner Rettung noch ein wenig Verstehen, das erklärt dann auch die Anwendung der Rückführungstherapie:
Mit diesen ganzen verleugneten Emotionen hängen traumatische Situationen zusammen, in denen es emotional zuviel wurde. Diese Situationen können vor ein paar Tagen passiert sein, in der Kindheit, in Schwangerschaft und Geburt, in früheren Leben. Wir haben in diesen Momenten die Emotionen nicht mehr bewältigen können. Hier genau haben wir den Widerstand gegen die Emotionen in diesen Situationen erzeugt und gleich auch im Paket die ganze Situation verdrängt, weil sie unsere Kapazitäten in dem Moment überstieg.
Verdrängung heißt, ins Unbewusste verschieben. Und das machen wir nicht bewusst, das passiert einfach. Man sagt sich ja nicht: "Oh, das ist aber happig, das verdränge ich jetzt lieber mal!" Es ist ein Mechanismus, abhängig von unserer inneren Stärke. Verdrängung ist der größte und denkbar stärkste Widerstand, da er das Geschehnis und alles, was damit zusammenhängt, verneint. Also stark. Daher muss man zu zweit sein, um ihn aufzuheben.
Nach dem Trauma bleiben nur noch Notprogramme und Konditionierungen als Reaktionen auf bestimmte Auslöser übrig.
Evolutionäre Notprogramme werden vom Lebewesen nach ihren Erfolgsaussichten gewählt, es eine Bedrohung überleben zu lassen. Sie finden also schon im Trauma statt.
Es sind Tot-Stellen (Starre, nicht mehr rühren und atmen, daher alle inneren Impulse unterdrücken, "nicht mehr fühlen", den Körper stillhalten, völlige Kontrolle), Kämpfen ("Ran an den Feind!", sich wehren, etwas tun müssen) oder Flüchten ("Hat alles keinen Wert, ich nehme Reißaus, ziehe mich zurück").
Dienten sie hier noch in der ursprünglichen Situation zum Überleben, werden sie durch das Verdrängen der Situation zu Programmen. Verhalten und Fühlen sind, wenn das Programm ausgelöst ist, nicht angepasst an die jeweilige aktuelle Situation. Wir reagieren mit ihnen immer noch auf das alte traumatische Ereignis, auch wenn es 600 Jahre her ist.
Da kommt dann auch die Konditionierung ins Spiel: Es braucht (um uns, auch das evolutionär bedingt, zu beschützen) nur einen Auslöser aus den unbewussten und verdrängten Situationen und wusch! sind wir innerlich wieder drin in der alten, verdrängten Situation. Sie ist also nicht weg, magisch verschwunden durch die Verdrängung - ganz im Gegenteil, könnte man fast sagen. Sie ist erst recht quicklebendig, wird sie durch Reize ausgelöst: Ein lautes Wort, eine bestimmte Bewegung, ein Flattern eines Vogels, eine Hand auf dem Bauch, eine Abwertung.
Alles kann etwas in uns auslösen (und tut es meist auch, weil es so viel Neues, nie Erlebtes nicht so häufig gibt, zumindest für die, die schon mehrmals inkarniert sind) - aber bei Traumatischem ist das Ausgelöste natürlich weit entfernt vom Angenehmen. Und das meiste Problematische ist mehr oder weniger chronisch oder zumindest wiederkehrend ausgelöst. Zum Beispiel sichtbar bei den sogenannten Mustern, die sich hier meist finden lassen. Widerstand ist natürlich nicht sehr lernfähig und vermeidet lieber Neues und zieht Altes immer wieder an.
Und im Text scheint schon durch: In einer Rückführungstherapie berichten die Klient*innen nicht nur von Situationen aus der Kindheit, sondern auch oft aus ihrer Zeit im Mutterleib, um die Geburt herum oder früheren Leben. Wir gehen mit der Seele mit und sie führt uns schon und zeigt, was sie braucht und wohin sie möchte, um zu heilen. Dafür braucht sie weniger Neins und Widerstände und mehr Jas - zu Deinen Erlebnissen, Emotionen und am Ende zu Dir selbst. Und das versuchen wir mit meinen und Deinen Kräften.
Das macht Rückführungstherapie so bedeutsam: Wir gehen in diese alten, unbewussten Situationen und machen uns all das - inklusive natürlich der Emotionen! - bewusst, bis wir sie ganz annehmen können.
Annehmen heißt: Widerstand = 0,0 .
Denn dann entfallen:
1. die oben erwähnten darin enthaltenen Konditionierungen (was kann z.B. noch Angst machen, was man völlig angenommen hat?),
2. da der Widerstand gegen Null geht:
- Das alles verspreche ich hier nicht für eine Einzelsitzung ohne weitere Emotions-Übungs-Arbeit (s. unten) oder/und Therapiesitzungen. Aufgeladen könnte bzw. ist ein Problem oft durch mehrere Situationen und Emotionen, die man nicht eben mal in einer Sitzung durcharbeiten kann.
Es geht (mir persönlich zumindest) am Ende nicht um emotionslose Gelassenheit und ewige Glückseligkeit (die kannst Du selbst ja verfolgen, mir wäre das zu langweilig... 😉 ), sondern um, wie ich immer sage und schreibe:
Sich Gut FÜHLEN,
nicht:
um sich GUT zu fühlen.
Ein himmelweiter Unterschied.
(Besser fühlen kommt dann schon von alleine, wenn man sich endlich mal so lassen kann.)
Und da kann es auch erst mal unangenehmer werden - was aber ein gutes therapeutisches Zeichen wäre! Du fühlst ja, was Du immer unterdrückt hast und das waren sicher keine Jubelschreie (vielleicht sogar auch, aber nicht nur). Das kommt dann endlich auch mal hoch. Wenn Du davor zurückschreckst: Glückwunsch, dann mache weiter mit dem Widerstand. Aber sag´ nicht irgendwann, ich hätte Dich nicht vor den Folgen gewarnt... 🙂
Also: Es geht darum, aus dem NEIN ein JA (und wenn es auch erst mal nur gehaucht ist) zu machen, innere Zustände und Emotionen anzunehmen - und auch den Widerstand dagegen.
Und darum, Deine Widerstände abzuschmelzen, Energie und Leichtigkeit und eine etwas größere Gelassenheit zu bekommen, authentischer zu werden und andere so lassen zu können, wie sie sind, sich mehr und angstfreier auf Nähe und Beziehungen einlassen zu können - das braucht etwas Arbeit, Zeit und Geduld, wie jede seriöse Methode.
Wie Du das aber mit etwas Zeit und gutem Willen hinbekommst, erklären Dir die folgenden ausführlicheren Artikel mit den praktischen Übungen, die ich hier unten verlinkt habe. Nutze sie und das Schreiben hat sich gelohnt! 🙂
Wenn Du in dieser Eigenarbeit steckenbleibst oder nicht so der Typ bist, es alleine mit Deinem Innenleben aufzunehmen, bin ich als Rückführungstherapeut für Dich da. Wir finden zusammen die Widerstände und auch die Ursachen der Widerstände, die hinter Deinem Problem stecken, heraus. Wir können zu zweit, mit "zwei Seelenstärken" und damit weniger Widerstand und weniger Angst, die Klöpse, also die größten problemverursachenden Widerstände, aus Deinem Seelenleben abbauen.
Ich freue mich, wenn Du mein Angebot dazu nutzt. Dann geht es auch etwas schneller als alleine...
Melde Dich bei mir und wir arbeiten zusammen an einem Stück Befreiung von Dir!
Herzlichst wie immer und alles Liebe,
Dein Ulf Parczyk
Befreie Deine Emotionen
und
Tolaripäten wie YAN & YING oder Polaritäten wie YIN & YANG?
Zum Widerstand in der Rückführungstherapie
Über die Ungeduld (ist ja auchWiderstand)
Über die Tücken des Verständnisses bzw. des VerstehenWollens (ist meist auch Widerstand!)
Ich liebe mein Problem! ....wäre das Ende der Therapie und das Ende des Problems.
Mehr zur Rückführungstherapie
Fragen & Antworten zur Therapie
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Photos: Beitragsphoto von Dayne Topkin auf Unsplash; Einzelkämpferin von AI Midjourney; Mann vor Sonnenaufgang von Joshua Earle auf Unsplash; Frau abwehrend von Good Faces auf Unsplash; Therapiecouch vom Autor;
Ulf Parczyk, Dipl.-Psych.:
Seit über 20 Jahren Praxisinhaber der PraeSenZ-Praxis für Rückführungstherapie. Ich bin neben meiner erfüllenden Tätigkeit als Therapeut auch Autor zahlreicher Blogartikel über die Themen Reinkarnationstherapie / Rückführungstherapie, Clearing & Fremdenergien, Selbsthilfe & Emotionen, über das JA zu Dir & zum Leben. Diese tiefgehenden & ausführlichen Texte sind teils als EBooks erschienen und deren Audios als Podcasts & auf Youtube.
Mir ist daran gelegen, in meinen Veröffentlichungen all mein Wissen weiter zu geben und offen über die Therapieformen und Hintergründe aufzuklären; nicht sehr populär in manchmal nicht ganz kurzen ;) und einfachen Texten. Aber ich glaube, es lohnt sich, sich mit ihnen und den Themen näher und nicht oberflächlich zu beschäftigen. Fast immer sind neben reiner Information tiefe Fragen und Anstöße enthalten, die Dich weiterbringen können. Im Netz wird wenig Ähnliches im deutschsprachigen Web zu finden sein.
Mehr zu meiner Person und meinem Werdegang hier: "Über mich"
Meine spezielle Website zu Karmischen Beziehungen (z.B. über Dualseelen, Probleme in Karmischen Beziehungen etc.) findest Du hier: Karmische Beziehungen, Karmische Liebe