Bezeichnet man das Leben als Spiel,
so ist es für ein erfolgreiches und lebendiges Spiel
wahrscheinlich notwendig,
ein Standbein zu haben.
Das Standbein sichert und hält einen Teil des Körpers stabil,
haftet fest auf dem Boden,
während das andere Bein,
das "zufällig" auch noch so genannte Spielbein,
sich frei bewegen kann
um einfach beim Gehen den nächsten Schritt zu tun
oder im Fußballspiel den Ball treffsicher
dorthin zu platzieren
wohin er soll.
Die Ziele verfolgen, Spaß und Siege erleben,
und manchmal auch: Ziele nicht gleich erreichen,
auch Verluste beklagen
- doch frei beweglich wie ihr Name könnten dann die Emotionen sein;
eben: das Leben in all seinen
Farben und Schattierungen
voll erleben können
und noch viel stärker und intensiver,
weil:
ein Teil ruht im Sein,
das um das Sein weiß
und alles umfasst
und immer unberührt
und ewig ist.
Die Spielkunst:
Die Balance finden.
Denn:
ohne Spielbein kein Spiel
und:
ohne Standbein
keine Stabilität.
Beidem bewusst sein.
Photo: Bearbeitung eines Photos von - und Dank an - Marcello Casal Jr/ABr (Agência Brasil)
[CC-BY-3.0-br], via Wikimedia Commons)