Über die Beziehung zwischen Körper und Seele

Verfasst von Dipl.-Psych. Ulf Parczyk
Letzte Änderung: 17. Dezember 2024
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Über die Beziehung zwischen Körper und Seele

Du bist eine Seele: eben das feinstoffliche Wesen, das jetzt Informationen von dieser Seite aufnimmt.
Du bist nicht Dein Körper.

Dein Körper ist endlich und das Instrument, sich auf dem Planeten Erde für eine Zeit lang zu bewegen, Dinge zu tun und zu verändern und bestimmte Wahrnehmungen zu haben - wunderbare und weniger wunderbare -, von denen manche ohne Körper schwer möglich sind. (Wahrscheinlich kennst Du den berührenden Film "Stadt der Engel" mit Meg Ryan und Nicolas Cage oder das noch bessere deutsche Original "Himmel über Berlin" von Wim Wenders? Wenn nicht, unbedingt schauen!)

So gesehen ist jeder Kontakt zwischen Körpern auch ein Kontakt mit einer anderen Seele - also eine Seelenbeziehung. Rein körperliche Beziehungen sind damit unmöglich, auch wenn es gemeinhin angenommen wird, z.B. in manchen sexuellen Begegnungen. Der Körper hat zwar eine Art Eigenleben, braucht Nahrung, Luft, Wasser, muss also "unterhalten" werden. Am besten das alles mit einer gewissen Zuneigung und Fürsorge, dann wird das Zusammenleben mit ihm leichter und gesünder.
Wie weit wir ihm Raum geben, ist eine seelische "Entscheidung", wenn auch nicht immer bewusst. Wir müssen nicht dauerhaft in ihm sein (im Schlaf, bei Nahtoderlebnissen, Astralreisen usw.). Er ist nicht unser Sklave und wir sind nicht seiner - es sei denn, es gibt seelische Gründe dafür.

Sexualität ist zum Teil eine sehr körperliche Angelegenheit (super formuliert... 😉 ), und ja, sie dient evolutionär der Fortpflanzung und Bindung. Spirituell, auf der seelischen Ebene, sind sie und der Körper die Hilfe, die Einheit zu erfahren, das Auflösen des Ichs für Momente, die Verschmelzung und Hingabe, das Loslassen. Liebe physisch am Werk.

...Und dabei auch noch "ganz zufällig und nebenbei" die interessante Möglichkeit, eine (noch) körperlose Seele anzuziehen (oder mehrere, bei Mehrlingen). In der Zeugung bzw. dem Zusammentreffen der männlichen und weiblichen Geschlechtszellen stellt das Paar den zur inkarnierenden Seele passenden Körper zur Verfügung, der von der Frau genährt und hoffentlich geliebt wird, um ihn später freizulassen und zu gebären. (ach, auch das schön gesagt, die Formulierungen werden sicher nicht besser! 🙂  🙂  )

Man könnte sagen, es geht - nach dem orgiastischen Zeugungs- (und hoffentlich Liebes-)akt der Eltern und dem InDerMutterHöhleSein, dem geradezu EinsSein für das Kind - wieder aus der Einheit zurück in die (scheinbare) Trennung, die Individualität...
Dann wird langsam ein heutiges Ich gebaut, das sich mit dem Körper identifiziert (oder auch nicht - siehe unten...), und seinen Namen als Etikett für das ganze Paket annimmt (das Englische hat für das Paket den Ausdruck "body-mind", den haben wir im Deutschen leider nicht).
Die große (illusorische) Trennung: Da ist dann ein "Ich" - also etwas Persönliches geschaffen - und "mein Körper" - den das Ich wie ein persönliches Besitztum behandelt (oder für Manche noch "besser": der Ich ist. ...Das war´s dann für die Seele, dann gibt´s nur noch Materie...)

Für einige Seelen ist der Körper wie ein Anker, der sie zwingt, sich zu erden, sie "hier unten" hält, weil sie sonst nur "herumflattern" würden - ohne konzentrierten Fokus. Dieses Unstete, Bewegliche, kann sehr angenehm sein und sich frei und unbedrängt anfühlen. Aber es kann die Seele für das Leben auf der Erde sehr unkonzentriert machen - und daher schwer, mit den täglichen Aufgaben in einem Körper zurecht zu kommen.

Körper sind immer passend, wie alles andere durch unsere Resonanz angezogen. "Für mein Aussehen kann ich nichts", "Ich bin halt Alkoholiker, das ist schon genetisch bedingt" ... naja, ich möchte nicht sagen: da will sich jemand herausreden, manche wissen einfach nichts von den möglichen seelischen Hintergründen (und möchten es vielleicht auch nicht). Der Körper bringt jedoch genau die Ausstattung und (Un-)Fähigkeiten mit, die die früheren Erfahrungen und Glaubenssätze - kurz, die seelische Ausstattung-  im wahrsten Sinne verkörpert. Er drückt sie körperlich aus und repräsentiert sie. (Für manche ist das jetzt wohl keine gute Nachricht... 😉 )
Er wird uns durch sein Sein mit unseren Reaktionen auf ihn und den Reaktionen der anderen auf ihn konfrontieren, durch sein Funktionieren oder bestimmte "Fehlfunktionen", Gesundheit, Stärke & Energie, Anfälligkeiten & Robustheiten, sein Aussehen usw.

Und entgegen der oft geäußerten Meinung, ist der Körper nicht Ursache oder Zentrum von Emotionen. Rückführungen beweisen, dass wir auch ohne Körper Emotionen haben können. Emotionen sind die Frequenz; auf dem Körper spielen sie sich nur ab oder er drückt sie aus. Und sie können den Körper überdauern, wenn große Energie darauf liegt (=gar nicht haben wollen oder unbedingt haben wollen: Anziehung oder Abstoßung). Es gibt ein Gedächtnis für alles, was wir erleben, das feinstofflich ist.
Genauer gesagt, werden die Erfahrungen in den verschiedenen feinstofflichen Körpern abgespeichert und über die körperlichen Leben hinweg behalten. Der Lehrer Eckhard Tolle (in seinem Buch "Jetzt") spricht hier etwas allgemein von dem "Schmerzkörper", in dem diese unverarbeiteten Emotionen gespeichert sind.
Die am stärksten aufgeladenen Erfahrungen sind hierbei die Traumata, weil sie mit dem größten Widerstand versehen wurden: der Verneinung, die wir Verdrängung nennen. Denn im übertragenen Sinne heißt Verdrängung: "Es ist nie passiert". Es wird stark mit Widerstand aufgeladen und ins Unbewusste verschoben. Das ist der Schutz für das Bewusstsein, wird dann in den folgenden Leben jedoch zu größeren Problemen führen. Man kann die Informationen in Rückführungen jedoch abrufen und damit zu einem größeren Annehmen der Situationen und von sich selbst beitragen. Dadurch erst werden diese Ereignisse zu Erfahrungen umgewandelt, die integriert werden können. Und das erlaubt wiederum den Zugriff auf Fähigkeiten und glückliche Zustände aus der Zeit vor dem Trauma, die durch das Trauma abgebrochen wurden. Aber dazu später mehr.

 

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Schmerzen und Krankheiten

Es ist mittlerweile wohl Gemeingut, sogar bei den meisten Medizinern (und das will schon was heißen!), dass Emotionen und seelische Probleme sich im Körper ausdrücken können. Werden wir emotional, reagiert auch der Körper über das Hormon- und Nervensystem, ebenso der Ätherkörper mit den Meridianen und Chakren (schau Dir dazu mal das kleine kostenlose E-Book an). Seele und Körper sind über diese fest- und feinstofflichen Systeme verbunden. Wie im Folgenden klarer wird, spielen dabei Erfahrungen nicht nur aus diesem Leben und dem gegenwärtigen Erleben ein Rolle, sondern auch das aus früheren Leben mitgebrachte - und zwar in unseren Reaktionsweisen und Dispositionen.

Findet eine dauerhafte Überlastung des Systems statt, spricht man von Stress, der irgendwann (je nach Disposition und Stärke des Systems) zu Krankheiten und/oder Energieverlust führen kann.
Der Ausdruck "Stress" als Ursache ist allerdings so allgemein, und lässt sich mal leicht so dahin werfen. Der Begriff bedeutet nicht nur, dass man mit Hektik, Druck und Überforderung im Job agiert - das, was Viele vielleicht erst einmal unter Stress verstehen. Stress können auch chronisch ungeklärte unbewusste Konflikte bedeuten, Traumata aus diesem oder früheren Leben, der Geburt oder dem Mutterleib, unbearbeitete Trauer und vieles mehr. "Es ist alles in Ordnung" denkt man vielleicht, dabei empfindet ein Organ oder Körperteil es vielleicht nicht ganz so und meldet es...

Auf der anderen Seite ist das, was klassischerweise als sogenannte psychosomatische Krankheit gilt, sehr begrenzt (Ulcus, Colitis, Hypertonie, Asthma, Neurodermitis usw.).
Es gibt sicher keine Krankheit, die nicht mindestens seelisch mitbedingt ist. Die Seele ist der Reiter, der das passende Pferd bekommen hat und dafür verantwortlich ist. Die Eigenschaften des Pferdes, Schwächen und Stärken, passen genau zum Reiter (auch wenn er nörgelt und das gar nicht so sieht oder es gar nicht glaubt). Wie er das Pferd behandelt, ernährt, zärtlich oder grob ist, es aus Lieblosigkeit und Ehrgeiz striezt oder es so annimmt wie es ist - das alles wirkt sich auf das Pferd aus. Wenn er Angst hat, schlechte Laune, sich freut - es wird es spüren und reagieren. Und es wird ihm selbstverständlich das Gute danken.

"Negative" Emotionen wären für Krankheiten verantwortlich, ist ein viel beschriebener Irrtum. Es sind nicht die Emotionen per se, auch nicht die gemeinhin und unproduktiverweise als "negativ" bewerteten, sondern der Widerstand gegen sie. Das ist wichtig, denn das führt dazu, dass man den Körper durch das Annehmen von Emotionen (und die sie verursachenden damaligen Situationen) entscheidend entlasten kann, was die seelische und körperliche Gesundheit sehr fördert. Emotionen sind neutral. Bewertungen als "negativ" beschweren sie dabei noch zusätzlich. Da ihre Rolle für Heilung zentral ist, habe ich diesem Thema viele Blogartikel gewidmet und auch praktische Hilfen zum besseren Umgang mit ihnen gegeben, z.B. in meinem Emotionspaket. 

Dabei spielt auch das Verhältnis zu unserem Körper eine große Rolle. Nehme ich ihn als Feind wahr oder lehne ihn aus bestimmten Gründen ab (nicht "schön genug", krank, Schmerzen bereitend, energielos, anfällig, zu dick usw.), werde ich sicher irgendwann auch weitere Probleme mit ihm bekommen - und nicht nur mit ihm, dieses Verhältnis ist ja meist sowieso schon mit seelischen Themen verbunden:
Ein niedriges Selbstwertgefühl, gar Selbsthass oder wenig Eigenliebe, den Körper für Einiges im Leben verantwortlich zu machen, emotionale Abspaltungen und Traumata - das alles belastet ihn und uns Seelen und kann Krankheiten mitverursachen.

Auch dieses Verhältnis zu klären und mindestens zu neutralisieren, besser noch: in Zuneigung oder gar Liebe zu verwandeln -das würde unser Leben leichter und den Körper nicht zum Sündenbock und Kampfplatz von eigentlich seelischen Themen machen. Wenn Du insgesamt dankbar sein kannst, hier auf der Erde eine Zeit lang herumzurennen (OK, so etwas hat auch mitunter Krisen), hast Du auch ein positiveres Verhältnis zu Deinem materiellen Ausläufer, dem Körper. Er bietet Dir hier einiges, muss wahrscheinlich durch Deine Behandlung und das ungesunde Leben - lassen wir mal die genannten emotionalen Gründe für einen Augenblick weg - sowieso einiges ertragen (wer ernährt und bewegt sich schon 100% optimal, wer trinkt genug, wo gibt es noch reine Luft, wessen ist er sonst noch so allem ausgesetzt, was er nicht verträgt - oder manche Körper nicht vertragen etc. etc.).
Sorge Dich um ihn und behandle ihn gut. Das sind die Basics. Auch Eure Beziehung spiegelt etwas in Dir wider und spiegelt auch die Beziehungen zu den anderen Wesen, die mit Dir hier herumrennen. 😉
Ich schlage Dir vor, dieses Thema zu untersuchen: Wie geht es mir mit meinem Körper? Und schau mal: Was sagt es über Dich aus? Was ist ähnlich in der Beziehung zu anderen Menschen? Gehe ich liebevoll mit ihm um? Soll er einfach nur still sein und gehorchen? Genügt mir sein Aussehen oder nörgele ich dauernd über das, was ich im Spiegel sehe? (auch Gesundheits-Perfektionismus und Körperkult können eine emotionale Hölle sein bzw. ihr entstammen...)

Schmerz und Krankheiten, die das körperliche Dasein schwer machen, können uns daher als Hinweise dienen, dem Körper zuzuhören und er wird antworten. Die Antwort wird immer eine seelische Komponente oder gar Ursache beinhalten, auch wenn er Dir durch die Schmerzen in den Füßen sagt: "Kauf Dir endlich mal ein paar bequeme Schuhe!". Sogar so etwas kann hinweisen auf das Thema "Ich muss chic aussehen, damit ich ankomme, egal, welche Bedürfnisse mein Körper hat." Oder bei längerer Überforderung sagt er durch Energielosigkeit, BurnOut oder eine Krankheit gleichsam: "Ich kann nicht mehr! Ruh´ Dich aus!" - hier ist meist das Thema Existenzangst (Verlust des Arbeitsplatzes/Selbständigkeit) und/oder "Ich muss perfekt sein/darf keine Fehler machen/muss immer funktionieren/kenne keine Grenzen" und damit auch Verlustangst, Angst, sich und/oder andere zu enttäuschen, sich für Liebe anstrengen müssen usw.

Das alles heißt natürlich nicht, dass man sich nicht parallel mit den zur Verfügung stehenden Mitteln (Medizin, Homöopathie, Akupunktur, Naturheilkunde, Ernährungskunde usw.) um den Körper kümmern sollte. Es soll darauf hinweisen, dass Du trotzdem die Signale der Seele dabei hören kannst (und solltest) und nicht nur interessiert daran bist, so verständlich es ist, lästige oder bedrohliche Symptome loszuwerden. (Aber wenn Du dies hier liest, gehörst Du sicher sowieso nicht zu dieser Gruppe... 😉  )

Du siehst, der Körper ist hier Anzeiger, Notalarm. Daher ist es so wichtig, ihm zuzuhören und gerade dann seine Stimme nicht zu unterdrücken, wenn es weh tut, Dir "seine" Krankheit lästig oder bedrohlich ist. Er ist hier mehr der letzte der Nahrungskette, der, der für Dein UnbewusstSein büßt  - und wird dann klassischer- und tragischerweise wieder mundtot gemacht und abgelehnt. Der Überbringer der Nachricht wird zwar nicht gekillt, aber unverstanden angefeindet. Ahauahauha.

Sprichworte und die in der Literatur und im Internet zu findenden Symptomlisten wollen den körperlichen Organen, Körperteilen und Krankheiten eine tiefere seelische Bedeutung eins zu eins zuordnen. Das kann in die richtige Richtung weisen, auch das aber sollte man in sich überprüfen, sonst ist es nur eine von vielen möglichen Annahmen - "Wissen", das im Raum schweben bleibt, verbunden mit einem etwas stimmlosen "Hm". Dann ähnlich anderen "Informationen", die Dir mal ein Therapeut, Coach oder Medium über Dich oder Dein Problem gesagt hat: "Mein Therapeut hat gesagt, dass meine Frau eine Narzisstin ist." Hm. "In einer Symptomliste habe ich Nierenleiden gefunden. Da steht dann, dass ich Beziehungsprobleme habe." Hm. "Das Medium hat gesagt, dass ich meinem Schwiegervater in einem früheren Leben mal die Haare ausgerissen habe. Deshalb muss ich jetzt Alpecin benutzen." Doppel-Hm.)

Generell: Nimm die Information von außen dankend an und mache dann aber lieber den Fakten-Check, überprüfe das in Dir, mit Deiner Intuition oder speziellen Methoden, die Dich zu einer eigenen inneren Wahrheit führen und übernimm bitte nicht einfach etwas, nur weil es ein Experte sagt oder/und es schlau und spirituell klingt (sagt der Therapeut Dir jetzt, also bitte! Ich werde doch wohl von Deiner Skepsis ausgenommen!!??? Ich bin Experte und Therapeut!! 😀 )

Symptome bzw. Anfälligkeiten von manchen Organen oder Körperbereichen wurden meist in früheren Leben verursacht, abgespeichert im Unbewussten und "wieder abgespielt", wenn der passende Trigger im Leben auftaucht. Dann waren sie Teil der traumatischen Situation: die körperlichen Reaktionen und Schädigungen durch einen Angriff, in einem Tod (Einschuss, Genick- und Halsverletzungen durch ErhängtWerden, Brüche, Amputationen usw.).
Sich von diesen alten Geschichten, die über den Körper ausgedrückt werden, zu lösen, wäre da selbstverständlich förderlich, natürlich nicht nur für den Körper. Es sind ja ganze Situationen, Beziehungen, Themen, Glaubenssätze mit der, in diesem Fall körperlichen, Verletzung in früheren Leben verbunden. Diese werden dann, charakteristisch für Traumata, generalisiert - also eröffnet sich über ein gegenwärtiges Symptom ein kleines ungutes Universum, voll von Widerstand und bereit dazu, sich zu wiederholen und zu (Beziehungs-)Mustern und Verallgemeinerungen zu führen ("Wenn ich mich öffne, werde ich umgebracht", "Ich schaffe es nie", "Ich muss alles alleine machen", "Es reicht einfach nie, sie kriegen mich" usw. usw.). Bis es in einer Therapie "entschärft" wird und nicht mehr wirken kann und das körperliche Symptom dadurch entlastet oder überflüssig gemacht wird.

Krankheiten können auch noch dazu Ausdruck eines generellen Themas sein, unabhängig von den ganz spezifischen Symptomen:
Beispielsweise Auto-Immun-Krankheiten: Allergien z.B. können, vor allem, wenn sich die Allergie gegen Vieles auf der Erde richtet (eigentlich am Ende ja gegen die Betreffende selbst), weisen auf eine mehr oder weniger starke Ablehnung der Inkarnation hin (wie gesagt: alles sollte überprüft werden, was man selbst überprüfen kann!).
Eine starke Unfallneigung hat sicher auch etwas Autoaggressives, das bis hin zum unbewussten Todeswunsch gehen kann.
KrankSein allgemein kann manchmal als Ruf in die Umwelt nach Aufmerksamkeit, Fürsorge und VersorgtWerden verstanden werden. Oder einfach dazu dienen, früher aus einem stressigen Job in Rente gehen zu können oder eine Pause im Stress bewirken, die man sich anders nicht gönnt oder gönnen kann. Das mag manchen bewusst sein, anderen nicht. Es handelt sich hier um den sogenannten "sekundären Krankheitsgewinn".
Solche allgemeinen Hintergründe und Gründe für eine generelle Ablehnung des Körpers herauszufinden ist in einer Therapie möglich, alleine nicht ganz einfach wegen des berühmten "blinden Flecks".

Viele Rückführer haben schon Behinderungen im heutigen Leben und körperliche Besonderheiten wie Muttermale mit Ereignissen in früheren Leben in Zusammenhang gebracht. Manche haben auch äußerliche Ähnlichkeiten zwischen den einzelnen Verkörperungen einer Seele festgestellt. Das sollte man aber m.E. nicht überbewerten. Man sieht sich durch die Inkarnationen hinweg nicht immer ähnlich. Die Seele besticht generell nicht gerade durch Regelhaftigkeit. Außer Resonanz habe ich wenig Normen und Standards gefunden. (Das hält einen als Therapeut aber auch wach und frisch. Nur deshalb kann ich über 20 Jahre dieselbe Arbeit machen. Echt!  😉 )

Der Körper hat enorme Selbstheilungskräfte. Dabei ist es für Deinen Körper am hilfreichsten, wie oben schon erwähnt, alles Emotionale und Aufgeladene, das den Heilungsprozess durch Deine (Kranken-)Geschichte hemmt, zu bearbeiten. Als da wären: Ängste, Sorgen, unbewusste Assoziationen mit früheren Unfällen, Operationen, Arztbesuchen, Verletzungen, Schmerzen, Krankheiten - nicht zuletzt die besagten Ursachen in früheren Leben, in denen diese Körperteile beschädigt wurden oder Krankheiten üble Auswirkungen hatten.

Aufmerksamkeit auf bewusste oder unbewusste negative, dramatische Inhalte zu richten, ist (auf diese Weise zumindest) nicht gerade heilungsförderlich, wie Du Dir selbst denken wirst. Drastisch gesagt: Du schaust dann im Unbewussten einen Horrorfilm, der sich in Dauerschleife auf dem betreffenden Körperteil abspielt. Lecker.
Da liegt es nahe zu denken: Ach, dann schicke ich gute Gedanken zu meinem Bein. ....Hm. Das ist nett gemeint und sicher nicht schädlich, weil es etwas Liebevolles hat. Ich denke aber dazu: Das Bein zeigt Dir einen Stinkefinger und wird den positiven Blödsinn sicher nicht glauben. Es hat ja ganz andere Erfahrungen gemacht. Und schönes Licht und Liebe sollen das jetzt einfach mal so umdrehen? (Aber mach´ doch, was Du willst!  😉 ) So etwas kann immerhin dazu dienen, den Widerstand gegen das GesundSein hervorzulocken und dann zu bearbeiten. Das ist m.E. das einzig Gute an positiven Affirmationen: Den Widerstand gegen das Erwünschte hervorbringen. Dann diesem Widerstand wiederum zuhören, um ihn am Ende anzunehmen, dadurch zu neutralisieren bzw. die erhaltenen Informationen umzusetzen oder zu bearbeiten, wenn die Inhalte therapeutischen Wert haben, zum Beispiel alte Situationen auftauchen möchten.

Besser als dieses "positive Denken" ist: Neutralisiere diese ganzen Überfrachtungen, kann der geschundene Körper ungleich leichter seine Arbeit tun, nämlich sich wieder zu heilen. Das geht m.E. nur, wenn wir die früheren Erlebnisse, die das Ganze auslöst, annehmen.
Da sind wir wieder bei der Rückführungstherapie (nicht gähnen bitte! Wenn ich doch etwas anderes effektiver fände, würde ich es doch anbieten, Mensch! 🙂 ).
Mindestens aber könntest Du die Emotionen, mit denen der Bereich belastet ist, so gut wie möglich reduzieren, wenn Du noch nicht so in die Tiefe gehen möchtest. Da sind wir bei den Übungen, die ich empfehle: Emotionen befreien.  Tu´s einfach!  🙂
(Ich finde sie das Beste, was ich in Jahrzehnten gefunden habe. Aber sieh´ dann selbst, mit etwas Geduld, ob sie etwas bringen, probiere sie aus. - s.o. zur gesunden Skepsis gegenüber Expertenrat...)

 

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Körper und Tod

Körper und Tod gehören zusammen: Auch wenn Anderes berichtet wird - von geheimnisvollen östlichen Yogis oder Jesus´ Wiederauferstehung im Körper - der Körper ist der endliche Teil des Seele-Körper-Gespanns. Der Körper stirbt und die Seele zieht weiter, meist erst ins sogenannte Licht, um irgendwann wieder auf der Erde zu inkarnieren, sich also in einem neuen Körper weiterzubewegen. Der Körper ist also unser feststoffliches Vehikel, wie oben schon erwähnt, unsere sinnlichen Erfahrungen auf der Erde zu machen. Manche sind begeistert über die Möglichkeiten, die er bietet, manche empfinden es als Gefängnis, manche mögen ihn, manche finden ihn abstoßend.
Verbreitet ist, dass die Seele, die sich eigentlich von ihrem Ursprung her eher weit und leicht und hell anfühlt (zumindest die Erinnerung daran hat) sich etwas umgewöhnen muss, sich scheinbar auf eine enge und eher schwere Masse eines menschlichen Körpers reduzieren zu müssen. (Dass das nicht unbedingt eine problematische Verbindung und ein Gegeneinander sein muss, sieht man daran, dass sie sich in einer Therapie mindestens verbessern lässt.)

Dass die Seele den Körper überlebt, wird für die Skeptiker als rein tröstlicher Glaube hingestellt und damit in deren Augen "entlarvt". Tröstlich ist der Glaube (oder das Wissen um) Reinkarnation eher weniger, eher neutral, ein Faktum.
Denn für Selbstmörder ist die plötzliche Erkenntnis, dass die Misere, die beendet werden sollte, nach dem Tode weitergeht, eher erschreckend! Sie wollten ja gerade das Ende. Das ist wenig tröstlich und mit Hurra-Schreien verbunden. Auch die, die das Leben nur ertragen, sind ja eher froh, dass es zu Ende geht und empfinden es als Horror, ewig weiterzuleben oder wiederzukommen (ok, "ewig" ist relativ, das wäre noch ein Thema für sich: Das Rad der Wiedergeburt...). In spirituellen Kreisen rühmen sich ja viele, dass dies hier ihr letztes Leben" sei. Was da Wunsch und was Realität ist, wird sich herausstellen. Oftmals entspringt das einer mehr oder weniger großen Ablehnung des Erdenlebens. Manchmal auch einer Müdigkeit, die entweder aus vielen Leben des Immergleichen entstammt oder aus einer eher depressiv getönten Hilflosigkeit oder Einsamkeit.

Für einige der Seelen, nicht alle, die nach dem Körpertod den Weg ins Licht nicht finden, die sogenannten "erdgebundenen Seelen", ist es auch nicht unbedingt toll, dass das Ganze nicht einfach zu Ende ist; falls sie in einem Trauma aus dem vorherigen Leben hängenblieben, umherirren oder in einer Sucht, in der Trauer um einen Verlust oder in Schuldgefühlen hängengeblieben sind. (Um nicht missverstanden zu werden: Das alles sind nicht unbedingt Gründe, hier erdgebunden zu bleiben, keine Angst! Und es sind auch nicht alle Gründe, vom "Standardweg" abgekommen zu sein.)

"Tröstlich" kann Reinkarnieren jedoch für die sein, die Dinge nicht zu Ende gebracht haben und im Wissen, dass das in einem Leben auch nicht unbedingt nötig ist, beruhigt sind, weil sie es ja im nächsten vollenden können. Dabei würde ich empfehlen, die jetzige Lebenszeit wirklich zu nutzen, die Dir geschenkt ist und nicht auf spätere Erfüllung zu spekulieren. Die Zeiten, die Gesellschaft, Kultur, Technik usw. werden anders sein und ob es dann leichter oder schwieriger ist, Deine Ziele zu erreichen, ist unbestimmt. Also nicht prokrastinieren (=aufschieben) in der Hoffnung, "irgendwann klappt´s dann schon, vielleicht im übernächsten Leben". Das gilt für mich auch zum Aufarbeiten von Altlasten und Problemen: Wegschaffen, was jetzt geht. Denn die Zeit ist wahrscheinlich nie besser gewesen, sich mit Bewusstheit zu heilen (nicht heilen zu lassen, das passive "Patientendasein" und HeilerInnen gab es ja schon immer).

Tröstlich ist es allerdings auch für die, die ihre Liebe(n) durch einen Tod verloren haben und wissen, dass diese irgendwo weiterleben, noch dazu wahrscheinlich gut und ohne Schmerzen oder Krankheiten. Und auch tröstlich, dass sie irgendwann wieder getroffen werden können, vielleicht sogar im Jenseits von ihnen empfangen werden können oder in einem nächsten Leben wieder in ihr Leben treten (dieser "Ach, Du bist es!-Effekt). Falls beide es wollen und es so sein soll.

Die Verneinung des Weiterlebens ist in allen Kulturen der Erde, die wir kennen, sehr außerordentlich. Alle anderen Kulturen erkennen auch die Existenz einer Seele an, die nicht der Körper bzw. das Gehirn ist. Und damit scheint auch Reinkarnation (und andere Phänomene wie feinstoffliche Wesen, Magie etc.) untrennbarer Teil des Glaubens der Völker zu sein. Nicht so bei uns. Die Reduktion im Materialismus auf das Körperliche hat logischerweise zu dem Glauben geführt, das Leben ende mit dem Tod. Was eine wohl bis dato kaum gekannte Furcht vor ihm ausgelöst hat. Diese wiederum brachte seine immense Leugnung hervor, seine Bekämpfung mit allen Mitteln. Andersartige Wahrnehmungen und Erfahrungen wurden kaum zugelassen, als verrückt erklärt unter dem Banner der "Aufklärung".

Zum Glück ändert sich das wieder, auszurotten waren diese jetzt "spirituell" genannten Erfahrungen des Feinstofflichen natürlich nie. Kinder waren oft noch näher an diesen Wahrheiten, wurden jedoch ausgelacht und/oder anders mundtot gemacht, indem sich die Realität der aufgeklärten (eigentlich angstvollen) Eltern wie ein Riese über sie schob: "Da ist doch niemand!", "Nein, Du hattest vor mir keine Mutter." (Die Erklärung der Eltern, dass der Opa im Himmel sei, war meist etwas dünn und nicht allzu überzeugend, wenn die Eltern sonst an alles Andere "Überirdische" nicht glaubten. Das klang dann wirklich nach Tröstung mit etwas nicht wirklich Existentem, und war paradoxerweise doch wahrscheinlich ungewollt wahr... 😉  )   ----- Glück oder Mut, wer dann später, als weniger von der Anerkennung Abhängiger, Erwachsener, diese Fähigkeiten wieder ausgräbt und sich jetzt endlich trotzdem für geistig gesund hält, obwohl ihre oder seine Realität nicht mit der der Mehrheit übereinstimmt.

Hier ist nicht der Ort, die Tatsache der Reinkarnation zu diskutieren, dafür gibt es m.E. sowieso mittlerweile genug Hinweise (ich wage nicht, den Begriff "Beweise" zu benutzen). Wenn Du näher an diesem Thema interessiert bist, lies bitte meinen Artikel "Ich war nie Cleopatra!")

 

Körper und Seele

Trauma und Körper bzw. Trauma versus Körper

Also schließen irgendwann nach der Zeugung Körper und Seele eine Art Zwangsehe. Sie sind sehr verbunden miteinander, denn wenn einer leidet, dann der jeweils andere auch. Sie gehen zusammen durch dick und dünn. Diese Verbindung hat aber Abstufungen, nichts ist ja schwarz oder weiß. Die Nähe zwischen beiden kann im Leben einer Person sehr unterschiedlich sein, ist also situationsbezogen. Und verschiedene Personen haben auch eine unterschiedliche Nähe zu ihm.

Am krassesten ist (neben dem körperlichen Tod, der eine Trennung für immer von ihm darstellt) eine unfreiwillige Abspaltung vom Körper. Dieser "Dissoziation" genannte Zustand ist immer traumabedingt. Durch die Entfernung der Seele vom Körper soll zwar weniger gefühlt werden, es geht aber nicht nur um die körperliche Komponente, die Abtrennung von körperlichem Schmerz. Es sollen auch die überwältigenden Emotionen durch den "Ausstieg" aus dem Körper reduziert werden. Dadurch aber wird in der Folge das Leben auf der Erde weniger reich und man kann die Möglichkeiten des Erlebens weniger ausschöpfen. Damit wird es auch schwieriger, unsere Potentiale und Fähigkeiten auszuleben.

Die Möglichkeit aber, zwischen ImKörperSein und AußerhalbDesKörpersSein frei wechseln zu können, könnte man als einen Ausdruck von seelischer Gesundheit bezeichnen. Daher ist das sogenannte "Seelenlose", Herzlose und angeblich "rein Körperliche" nur durch Abspaltung möglich - von sich selbst und damit auch von Empathie anderen gegenüber - das eben macht das "Seelenlose" zum Herzlosen. Es gibt dann keine liebevollen Empfindungen sich selbst gegenüber (auch wenn es in manchen Formen "egoistisch" oder "narzisstisch" aussehen mag), also auch keine für ein Gegenüber. Man ist dann nicht mehr "richtig da", nicht mehr präsent, um sich vor unangenehmen Körper- und Seelenempfindungen zu schützen. Auch eine Art Dissoziation, am stärksten sicher in "Psychopathen" (Menschen mit dissozialer Persönlichkeitsstörung).

Die Distanz zum Körper sagt also etwas über das Verhältnis der Seele zum Leben auf der Erde aus. Viele inkarnieren schon so distanziert, fanden in den früheren Leben schon viele Traumata statt. Eigentlich verbinden sie sich nur mehr oder weniger lose mit dem Körper, da es durch "schlechte Erfahrungen" Widerstände gegen dieses Leben hier gibt. Man kann sagen, sie inkarnieren gar nicht wirklich zu 100%. Das ist dann so ähnlich wie mit einem halben Bein draußen bleiben.
Diese Widerstände gegen das Leben (und vor allem gegen Menschen speziell, weniger gegen die Natur) rufen natürlich über Resonanz wieder widrige Umstände, Situationen, feindliche Menschen, Selbstsabotagen oder bedrohende Fremdenergien auf. Diese Erlebnisse (Mobbing, Grenzüberschreitungen, Gewalt, Bedrängung etc.) bestätigen dann wieder die Erfahrung, dass das Leben auf der Erde und mit und in einem Körper unerträglich ist. ...Eine Spirale dreht sich weiter nach unten... bis sie aufgearbeitet wird. ...Wir haben da jetzt so wunderbare Möglichkeiten - und sie sind gar nicht so weit... 😉

Aber auch wenn es sich nicht um eine chronische oder große Entfernung vom Körper handelt, sind die Traumata aus früheren Leben mitverantwortlich für unsere seelische und körperliche Gesundheit, Stärke und Größe oder deren Gegenteil.

 

Zwei Kinder Hand in Hand

Körper, Seele und die Beziehungen zu anderen

Tiefe seelische Beziehungen sind also nur dann möglich, wenn Du seelisch präsent bist. Auch im Körper präsent - nicht wegen des Körpers (auch ohne Körper kann man ja lieben oder hassen oder fliehen, es gibt ja eine Existenz vor und nach dem körperlichen Leben) - sondern weil die Präsenz im Körper die Angstfreiheit im Leben auf der Erde bezeugt, Dein Vertrauen darin und in Dich selbst dokumentiert und ausdrückt. Traumata, in denen oft (nicht immer!) auch Angst um den Körper oder vor Schmerzen enthalten sind, sind immer auch Beziehungstraumata: eine fundamentale Beschädigung der Liebe und des Vertrauens in Beziehungen, weil eine andere Seele Dir geschadet hat. Existentielle Ängste bilden eine Distanz zum eigenen Herzen und denen der anderen und verhindern dann die Liebe - zu sich selbst und den anderen.
(Wenn Du jetzt den Gedanken hast, "Ich bin aber nicht traumatisiert": Das sehen wir Rückführungstherapeuten anders, falls Du irgendein größeres Problem hast. Wir halten generell Traumata in früheren Leben für die häufigsten Ursachen von Problemen im heutigen Leben. Sogar, wenn es auch Traumata in diesem Leben gab, die aber oft erst vorher aufgearbeitet werden müssen.).

Wir erkennen uns über viele Leben und Jahrhunderte hinweg anhand der individuellen Energie einer Seele. Energie, die natürlich auch über den Körper transportiert wird. Wir erkennen den altbekannten Anderen aber auch häufig an oder in den Augen. Diese sehen vielleicht nicht unbedingt genau so aus, wie in einem früheren Leben, sondern sind eher der Ausdruck oder Spiegel einer bestimmten individuellen Seele, die dort heraus strahlt.

"Seelenlosigkeit" ist also eine Folge von seelischen Verletzungen und der Übernahme von negativen Glaubenssätzen über die Welt und sich selbst, die damit verbunden sind ("Ich bin nichts wert", "Die Welt ist bedrohlich" usw.). Die Seele ist noch da, sie ist bis zum körperlichen Tod immer mit dem Körper verbunden. Sie ist dann aber auf dem "Rückzug". Daher sind ihre Fühlmöglichkeiten mehr oder weniger stark "gedimmt", was dann den Eindruck von einer teilweisen Abwesenheit von Seele oder Herz macht. Das kann man auch ruhig räumlich sehen: Die Seele tritt aus dem Körper heraus, geht auf Distanz und sieht den Körper im Erleben von außen - auch wenn der Mensch weiter die Welt aus den Augen sieht und glaubt, er wäre im Körper. Deutlich wird diese Distanz aber oft in Rückführungen, in denen man sich dann von außen sieht. (Das kannst Du auch selber checken: Wenn Du Dich an das Aufstehen heute morgen erinnerst - siehst Du Dich dann von außen oder siehst Du die Umgebung aus Deinen Augen? Oder aus wechselnder Perspektive?)

Ebenfalls steckt die Seele, ist sie tiefgehend verletzt, mit ihrer Aufmerksamkeit in den Traumata. Ihr Fokus liegt nicht 100%ig in der Gegenwart. Das ist aber eher unbewusst, Traumata sind erst einmal per Definition unbewusst, mindestens Teile davon. Aufarbeiten bedeutet: bewusst machen und annehmen - das ist ein Prozess: Bewusstmachen ist Annehmen, bis die Situation völlig bewusst und damit möglichst ganz entladen von Widerstand ist.

Die Rückführungstherapie

(ja, sorry, ich weiß: fast immer dasselbe am Ende!  🙂 )

Rückführungstherapie ist dabei die Methode, die diesen Heilungsprozess ganzheitlich angeht: körperlich, emotional, mental, seelisch. Und es geht hier um Bewusstwerdung - nicht um rein energetisches oder körperliches Aufarbeiten. Trauma ist eine Überforderung der Seele, mit Wirkungen meist auf allen Ebenen. Bei den meisten Methoden liegt der Schwerpunkt auf nur einer oder zwei Ebenen (Somatic Experience; EMDR; viele energetische Methoden, die vor allem auf den Ätherkörper gehen, wie EFT u. ä.). Emotionen und Traumata sind die zentralen Kernpunkte meiner Arbeit, weil dort die größten Widerstände liegen, die uns gleichzeitig die größten Probleme im Jetzt bereiten.

Und Traumata können, wie erwähnt, im gesamten Seelenleben, also auch in Phasen stattfinden, die viele "traditionelle" Methoden gar nicht "auf dem Schirm haben" (Mutterleib, frühere Leben).
Ebenso gibt es Traumata, die auf unterlassenen oder begangenen Taten basieren, die uns Schuldgefühle bereitet haben, so starke, dass wir davon traumatisiert sind, weil wir den Umstand, etwas nicht getan zu haben oder etwas "Böses" getan zu haben, nicht verarbeiten konnten. Diese werden natürlich auch nicht von Methoden entdeckt, die ihren Schwerpunkt im heutigen Leben haben.

 

Den Körper lieben

Sich sowohl wieder mehr mit dem Körper liebevoller verbinden, ihm dankbar für seine Aufgaben sein, gleichzeitig den Fokus mehr auf das Jetzt richten zu können und aus dem eigenen Herzen, der Eigenliebe zu leben - das ist das Ziel einer Rückführungstherapie. Das setzt Dich mehr in den Stand, Dein Leben mit weniger Blockaden zu leben, also mehr im Flow zu sein, mehr Vertrauen in das Leben und tiefere Beziehungen zu anderen haben zu können. Glück und die Befriedigung von Bedürfnissen, der Selbstausdruck und das Ausleben von Potentialen wird erreichbarer.

Ein intensiver Prozess. Freier in der und für die Gegenwart werden, ist schon was. Die Zeit ist für Viele jetzt reif, alten Ballast aufzuarbeiten und abzulegen. Und die therapeutischen Möglichkeiten sind in diesem Leben "zufällig" reichhaltig da und relativ einfach erhältlich.
Es lohnt sich ja nicht nur für Dein jetziges Leben. Der Aufwand lohnt sich auch, willst Du nicht dieselben Themen von Leben zu Leben schleppen. Themen verlieren sich nicht einfach wie Spuren im Sand... (ach, ich höre Howard Carpendale beim Schreiben! Hilfe! Ich muss jetzt bald enden! 🙂 ) Glaub´ mir: Ich will Dir nicht eine schöne Illusion nehmen, aber dann doch: Es wird von alleine nicht besser. "Zeit heilt alle Wunden" ist sicher am Anfang mal ein schlechter Therapeutenwitz gewesen.

Wohin Aussitzen führt, wissen wir ja: Schwielen am Allerwertesten und Altern in Langeweile sind noch die geringsten Nebenwirkungen. Das Leben zieht an einem vorbei, mit der Seele in den Jahrhunderte alten bekannten Mustern und Korsetten steckend, die immer enger werden und die Seele abschnüren. Leidend warten auf Deinen individuellen Ausdruck und dass Du Deine einzigartige Frequenz zum Leuchten und Deine Liebe noch mehr in die Welt bringst. (Howie, ich schreibe Deinen nächsten Text!!)

Ich freue mich also, wenn Du lieber die Bewegung magst, Dir etwas mehr Eigenliebe gönnen möchtest - und Kontakt mit mir aufnimmst und wir Deine seelischen Themen jetzt zusammen angehen.
Herzlichst wie immer und alles Liebe für Dich (und Deinen Körper 😉 ),
Dein Ulf

Die erwähnten Beiträge zum Weiterforschen und Üben:
Das kostenlose Chakren-E-Book
Das Emotionspaket mit allen wichtigen Beiträgen zum Thema Emotion und Widerstand
Der Artikel daraus: "Befreie Deine Emotionen"
Der Artikel über Wahrheit und Phantasie in Rückführungen: "Ich war nie Cleopatra!"

Möchtest Du lieber vorher mehr über mich und die Therapie erfahren, siehe hier:
Über die Rückführungstherapie,
mein Blog mit zahlreichen Artikeln, u.a. mit Beispielsitzungen und Übungen,
ausführliche Fragen & Antworten-Seite,
zu Kosten & Verlauf
über mich u.v.m.

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Photos: Beitragsphoto von Ahmad Odeh auf Unsplash; Aura & Chakren-Bild von Karin Henseler from Pixabay; Seele verlässt Körper Bild aus Video by Christian Bodhi from Pixabay; AI-produziertes Bild von Mann mit Seele von by Nanne Tiggelman auf Pixabay; den Körper lieben, Frau Romina Farías auf Unsplash; Image by Joshua Choate from Pixabay

Dipl.-Psych. Ulf Parczyk, Rückführungstherapeut & Clearingtherapeut AUTOR:

Ulf Parczyk, Dipl.-Psych.:
Seit über 20 Jahren Praxisinhaber der PraeSenZ-Praxis für Rückführungstherapie. Ich bin neben meiner erfüllenden Tätigkeit als Therapeut auch Autor zahlreicher Blogartikel über die Themen Reinkarnationstherapie / Rückführungstherapie, Clearing & Fremdenergien, Selbsthilfe & Emotionen, über das JA zu Dir & zum Leben. Diese tiefgehenden & ausführlichen Texte sind teils als EBooks erschienen und deren Audios als Podcasts & auf Youtube.

Mir ist daran gelegen, in meinen Veröffentlichungen all mein Wissen weiter zu geben und offen über die Therapieformen und Hintergründe aufzuklären; nicht sehr populär in manchmal nicht ganz kurzen ;) und einfachen Texten. Aber ich glaube, es lohnt sich, sich mit ihnen und den Themen näher und nicht oberflächlich zu beschäftigen. Fast immer sind neben reiner Information tiefe Fragen und Anstöße enthalten, die Dich weiterbringen können. Im Netz wird wenig Ähnliches im deutschsprachigen Web zu finden sein.

Mehr zu meiner Person und meinem Werdegang hier: "Über mich"

Meine spezielle Website zu Karmischen Beziehungen (z.B. über Dualseelen, Probleme in Karmischen Beziehungen etc.) findest Du hier: Karmische Beziehungen, Karmische Liebe

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